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Ve­nen­strip­ping

Definition

Das Ziel der Krampfaderoperation ist die möglichst vollständige Entfernung der erkrankten Venenabschnitte. Fast immer muss die grosse Stammvene, seltener die kleine oder beide Stammvenen (Rosenvenen) gleichzeitig entfernt werden. Man spricht dann vom Stripping. Nebenäste werden mit der Häkchenmethode entfernt.


Ablauf

Beim Stripping (Crossektomie) wird über einen wenige Zentimeter grossen Schnitt (unmittelbar unterhalb des Leistenbandes) wird die grosse Stammvene aufgesucht und am Übergang in das tiefe Venensystem abgesetzt. In die Stammvene wird ein Stripper (Kunststoffsonde oder Metallstab) eingeführt, womit die Vene auf die gewünschte Länge herausgezogen werden kann. Praktisch identisch ist das Vorgehen beim Strippen der kleinen Stammvene. Dabei wird die Vene im Bereich der Kniekehle, unmittelbar bei der Mündung in das tiefe Venensystem, abgesetzt und hin zum Fuss gestrippt.

Haben Sie Fragen?

Grafik Stripping
Grafik eines Strippings

Bei der Häkchenmethode werden die von den Stammvenen abgehenden Seitenäste über 2 bis 3mm grosse Schnittchen mittels Häkchen entfernt, diese Narben sind später nicht mehr sichtbar. Grössere bzw. aufgeweitete Perforansvenen werden über einen ca. 1cm grossen Schnitt aufgesucht und unterbunden.

Haekchenmethode

Eine gute Alternative zur Häkchenmethode ist die Schaumverödung der Seitenäste. Welche Methode angewendet wird, muss im Einzelfall entschieden werden.


Anmerkung

Das Verfahren kann auch in umgekehrter Richtung erfolgen.

Häufige Fragen

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Krampfader-Operationen werden in der Regel von der Krankenkasse bezahlt.

Erfolgt der Eingriff ambulant oder stationär?

Je nach Operationsmethode und Ausmass des Eingriffes wird die Operation ambulant oder unter stationären Bedingungen (in der Regel Hospitalisation mit einer Übernachtung) durchgeführt, bei der Katheter-Methode ist die Operation bei günstigen Bedingungen auch in Lokalanästhesie möglich, meistens ambulant. Durch die Operation nicht behandelt werden können die unschönen Besenreiser und die feinen, netzartig aufgezweigten retikulären Varizen. Diese können aber erfolgreich – empfehlenswert erst nach einer Operation – mittels Verödung angegangen werden.

Wie geht es weiter nach der Operation?

Nach jedem Eingriff sollten prinzipiell Kompressionsstrümpfe getragen werden. Nicht selten verbleiben kosmetisch störende Besenreiser oder etwas grössere Varizenneste. Diese können sehr gut mit der Sklerosierung oder mit dem Laser angegangen werden.

Weitere Fragen anzeigen

Welche Abklärungen trifft der Spezialist?

Nebst der Befragung und der körperlichen Untersuchung durch den Spezialisten wird immer auch eine bildgebende Diagnostik durchgeführt, heute vorzugsweise mittels farbkodiertem Venen-Duplex (Ultraschall-Untersuchung. Vorteile: Absolut schmerzlos, es werden keine Kontrastmittel gespritzt, keine Röntgenbestrahlung). Dadurch lassen sich Ausmass und Schwere der varikös veränderten, bzw. erkrankten Venenabschnitte genau lokalisieren und definieren. Entsprechend ist dann auch eine stadiengerechte Eingriffsplanung möglich, der exakte operative Fahrplan kann erstellt werden. In besonderen, zumeist schweren Fällen ist zusätzlich eine Abklärung durch den Facharzt für Haut- und/oder Gefässerkrankungen notwendig.


Kontakt

Angiologie-Sprechstunde

Tel. +41 44 911 23 82


Krampfader-Sprechstunde

Tel. +41 44 911 14 12


Sprechstunden

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 Uhr
und 13.00 – 17.00 Uhr

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch