Ohnmacht (Synkope)
Definition
Wer plötzlich bewusstlos ist, kollabiert oder stürzt oder krampfartig die Muskeln bewegt und Sekunden später vollständig erholt ist, ist «in Ohnmacht gefallen».
Ursachen
Eine Ohnmacht (Synkope) ist eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird. Im Gegensatz zur echten Bewusstlosigkeit, besteht für den Ohnmächtigen meist keine direkte Lebensgefahr.
Beschwerden
Nach dem Ereignis erholen sich die Betroffenen in aller Regel vollständig. Manche fühlen sich noch für einige Zeit etwas schlapp und müde, sind mitunter auch depressiv oder ängstlich.
Behandlung
Abgeklärt werden muss, um welche Art Ohnmacht es sich handelt. Man unterscheidet zwischen zwei Arten:
- Ohnmacht durch niedrigen Blutdruck (Orthostase-Syndrom)
- Ohnmacht durch Fehlsteuerung der Kreislauf-Funktion (Vasovagale Synkope)
Verschiedene spezielle Herz- und Kreislaufuntersuchungen (z.B. Kipptischtest, EEG, Langzeit-EKG) helfen, der Ursache auf die Spur zu kommen, um so eine individuelle Behandlung einleiten zu können.