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Dame des Freiwilligen-Teams steht im Spitalkorridor

14. Oktober 2021

Spital Uster macht Freiwillige für Einsätze fit


Interview mit der Freiwilligen Sibylle Hauser

Sibylle Hauser aus Russikon engagiert sich seit über zwei Jahren im Freiwilligen-Team des Spitals Uster. Mit einer umfassenden Ausbildung wurde sie auf die Einsätze vorbereitet. Die 55-Jährige schätzt die vielfältigen Begegnungen und die Wertschätzung, die sie im Spital erfährt.



Was hat Sie motiviert, sich im Freiwilligen-Team zu engagieren?

Durch meinen pflegebedürftigen Vater war ich lange Zeit regelmässige Besucherin im Altersheim. Auf diese Weise bin ich das erste Mal intensiv mit einer sozialen Einrichtung in Kontakt gekommen. Nach seinem Tod wollte ich die frei gewordene Zeit weiterhin für gemeinnützige Zwecke einsetzen. Wie es der Zufall wollte, habe ich damals vom Freiwilligen-Team im Spital Uster erfahren und schon kurze Zeit später startete die neue Kursreihe. Für mich war das der perfekte Einstieg in die Spitalwelt.


Sie arbeiten im kaufmännischen Bereich. Hatten Sie grosse Berührungsängste?

Nein, das nicht, aber einen gesunden Respekt vor der neuen Tätigkeit. Umso mehr schätze ich rückblickend, dass in der mehrteiligen Kursreihe sehr unterschiedliche Themen auf der Agenda standen. Im Anschluss habe ich zusätzlich noch einen mehrtägigen Kurs zum Thema Palliative Care beim Schweizerischen Roten Kreuz besucht. Das hat mir genug Selbstvertrauen gegeben, um mich auch im Spital Uster in der neu gegründeten Palliativ Care-Gruppe einzubringen.


Wie werden die Einsätze geplant?

Ganz nach den individuellen Möglichkeiten. Ich war anfangs vor allem im Besuchsdienst unterwegs. Das ist ein guter Einstieg, gerade wenn man die eigene Belastbarkeit noch nicht einschätzen kann. Inzwischen bin ich nach Möglichkeit einmal pro Woche im Spätdienst für eine Sitzwache im Spital. Ich mag die ruhigeren Abendstunden, wenn für die Patienten Nachtruhe einkehrt. Meist braucht es ein offenes Ohr, ein Gespräch oder man hält einfach nur eine Hand. Ich finde es sehr schön, wenn ich erleben darf, wie sich Menschen dank meiner Gegenwart entspannen können und Schlaf finden.


Wie erleben Sie das Team?

Ich schätze die unterschiedlichen Teamanlässe und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr. Zuletzt gerade zum Thema Patientenverfügung. Das bietet die Möglichkeit, sich auch innerhalb der Gruppe auszutauschen. Ab und an bleibt vor oder nach den Einsätzen noch kurz Zeit, um sich mit jemanden vom Team auszutauschen, vor allem im Besuchsdienst. Die freiwillige Teilnahme an den regelmässig stattfindenden Treffen der Erfahrungsgruppe dient ebenfalls dem Austausch untereinander. Zudem werden wir von unserer Teamleitung bestens begleitet und unterstützt.


Haben Sie ein Ritual, um nach den Einsätzen abschalten zu können?

Mein Ziel ist es, die Geschichten im Spital zurück zu lassen. Obwohl ich ein sehr empathischer Mensch bin, gelingt mir das gut. Es gibt kleine Rituale, die meine Einsätze abschliessen. Bei Bedarf ist ausserdem immer eine Ansprechperson im Spital da. Ich spüre ausserdem jeweils eine grosse Dankbarkeit, dass ich nach meinem Besuch das Spital wieder verlassen darf und nur meine geschenkte Zeit dort verbleibt.

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