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Pro­sta­ta­krebs­vor­sor­ge

Definition

Die Prostatakrebsvorsorge ist ein medizinisches Screening-Verfahren zur Früherkennung von Prostatakrebs bei Männern. Weil Prostatakrebs in frühen Stadien oft keine Symptome verursacht, ist die Vorsorge wichtig. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen


Ablauf
Die Prostatakrebsvorsorge umfasst in der Regel eine Kombination aus körperlicher Untersuchung und Blutuntersuchungen, um die Anzeichen von Prostatakrebs zu erkennen. Bei der körperlichen Untersuchung wird die Prostata über den Anus abgetastet. Dabei werden die Grösse, Form und Beschaffenheit der Prostata erfasst und Veränderungen oder Auffälligkeiten erkannt.

Die Blutuntersuchung beinhaltet die Messung des prostataspezifischen Antigens (PSA), das von der Prostata produziert wird. Ein erhöhter PSA-Spiegel kann ein Hinweis auf Prostatakrebs sein, aber auch andere Erkrankungen wie eine Prostataentzündung (Prostatitis) oder eine  Gutartige Prostatavergrösserung können zu einem erhöhten PSA-Spiegel führen.

Basierend auf den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und des PSA-Tests kann der Arzt oder die Ärztin weitere Untersuchungen empfehlen, wie zum Beispiel  eine Biopsie der Prostata um den Verdacht auf Prostatakrebs zu bestätigen oder auszuschließen.

Anmerkung
Es wird empfohlen, im Alter von 50 Jahren oder älter regelmässig eine Prostatakrebsvorsorge durchführen lassen, auch wenn sie keine Symptome haben. Männer mit Prostatakrebs-Erkrankungen bei Verwandten ersten Grades weisen ein erhöhtes Risiko auf. Sie sollten ab dem Alter von 40 Jahren regelmäßig eine Vorsorge durchführen lassen.

Die Prostatakrebsvorsorge kann dazu beitragen, Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen und eine rechtzeitige Behandlung zu ermöglichen, was die Heilungschancen verbessert.

Haben Sie Fragen?

Häufige Fragen

Weshalb kommt es in der zweiten Lebenshälfte so häufig zu Prostataerkrankungen?

Männer spüren ihre «Wechseljahre» weniger als Frauen, aber eine hormonelle Veränderung kennt auch der männliche Körper. Diese Hormonumstellung ist einer der Gründe dafür, dass die Prostata ab ca. 50 Jahren bei vielen der Männer zu wachsen beginnt.

Mein Vater leidet an Prostatakrebs: Ab welchem Alter wäre für mich eine Prostatavorsorgekontrolle sinnvoll?

Bei einem familiären Prostatakarzinomrisiko (Vater, Bruder) empfehlen wir eine normale Checkup Untersuchung ab ca. 40 bis 45 Jahren.

Was ist der PSA-Test?

Der PSA-Test ist ein Bluttest. PSA steht für prostataspezifisches Antigen: es ist ein Eiweiss oder Protein, das durch die Prostatazellen gebildet wird und in den Blutkreislauf abgegeben wird. Das PSA ist kein Tumormarker. Ein erhöhter Wert kann aber auf ein Prostatakarzinom hinweisen. Es gibt aber auch andere Gründe für einen erhöhten Wert.

Weitere Fragen anzeigen

Was ist zuverlässiger, der PSA-Test oder die rektale Untersuchung?

Zur Prostatavorsorgekontrolle gehören der PSA-Bluttest und das Abtasten der Prostata durch den Enddarm. Die Methoden werden nicht gegeneinander abgewogen, sondern sind für sich Puzzle-Teile eines Gesamtbildes der Prostatagesundheit.

Wie viele Männer sorgen vor?

Mehr als die Hälfte aller Männer über 45 in der Schweiz hat noch nie eine Prostatavorsorgeuntersuchung machen lassen.

Wie unangenehm ist die Vorsorgeuntersuchung?

Die Vorsorgeuntersuchung ist nicht unangenehm. Unangenehm kann vielleicht die Ungewissheit oder die Unkenntnis darüber sein. Prinzipiell wird nach einem Gespräch, eine körperliche Untersuchung mit dem Abtasten der Prostata durch den Darmausgang vorgenommen. Ergänzend wird oft eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und der Harnblase und ein Bluttest (PSA) vorgenommen. Dies wird aber mit Ihnen abgesprochen und auch erklärt.

Was hat der Orgasmus mit dem PSA-Test zu tun?

Wer ein oder zwei Tage vor dem PSA-Test einen Orgasmus hatte, dessen PSA-Wert kann fälschlicherweise zu hoch sein. Also zwei Tage vor dem Test wenn möglich keine sexuelle Aktivität mit Samenerguss.

Haben Potenzstörungen mit der Prostata zu tun?

Potenzstörungen werden prinzipiell in Erektions- und Zeugungsprobleme unterteilt. Somit hat die Prostata eine Bedeutung beim Kinderwunsch bzw. der Potenz des Kinderzeugens. Naturgemäss nimmt der Sexualtrieb der meisten Männer etwas ab. Mit etwa 40 bis 50 Jahren geht die Produktion des Männlichkeitshormons Testosteron langsam zurück. Potenzstörungen können aber auch durch Erkrankungen wie zum Beispiel Gefässdurchblutungsschwierigkeiten (Herzkranzgefässe, Zuckerkrankheit) hervorgerufen werden und sollten demzufolge abgeklärt werden.


Sprechstundenzeiten

Montag – Freitag

08.00 – 11.30 Uhr

13.00 – 16.30 Uhr


Ihren Anruf nehmen wir gerne zu folgenden Zeiten entgegen.

Montag – Freitag

08.15 – 11.30 Uhr

13.00 – 16.30 Uhr


Termine für eine  Sexologische Beratung werden individuell und nach Wunsch vereinbart.

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
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