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Bla­sen­schwä­che (Harn­in­kon­ti­nenz) bei der Frau

Definition

Im Normalfall steuern wir die Blasenentleerung, wenn wir Harndrang empfinden. Dieser Normalzustand kann aus verschiedenen Gründen gestört sein, sodass es zum ungewollten Harnverlust kommt. Das wird als Blasenschwäche oder Harninkontinenz bezeichnet.


Ursachen

Eine Blasenschwäche kann verschiedene Ursachen haben. Wenn Urin vor allem beim Husten, Lachen, Niesen ungewollt abgeht, liegt dem häufig ein ungenügender Verschluss der Harnröhre oder eine Schwächung des Beckenbodens zugrunde. Schwangerschaften und Geburten erhöhen das Risiko für diese Form von Urinverlust. Eine andere Form der Blasenschwäche ist die überaktive Blase. Dabei werden immer wieder sehr kleine Urinportionen gelöst, bei Harndrang kann mit dem Toilettengang nicht zugewartet werden und häufiges nächtliches Wasserlösen raubt den Frauen den Schlaf. Betroffene trinken dann häufig auch sehr wenig. Dies ist häufig die Folge eines falschen Verhalten im Alltag, kann aber auch aufgrund einer Blasenentzündung oder einer Blasensenkung auftreten. Neben diesen zwei Formen der Blasenschwäche können auch neurologische Erkrankungen die Ursache sein.


Beschwerden

Zu den Beschwerden zählen unkontrollierbarer Urinverlust sowie häufiges und unkontrolliertes  Wasserlassen.


Behandlung

Bevor wir gemeinsam die beste Behandlungsstrategie für Sie festlegen, führen wir in unserer Spezialsprechstunde für Blasen- und Senkungsprobleme die nötigen Abklärungen durch. In einem ersten Schritt führen wir eine umfassende gynäkologische Untersuchung durch. Bei Bedarf erfolgt zusätzlich eine urodynamische Untersuchung. Hier wird der Druck in Harnröhre und Blase gemessen. Häufig kann der Urinverlust in einem ersten Schritt konservativ behandelt werden, z.B. mit intensivem Beckenbodentraining oder medikamentöser Behandlung. Wenn Operationen notwendig sind, führen wir diese nach neuesten Methoden durch, z.B. mit Inkontinenzbändern wie TVT (Tension Free Vaginal Tape) oder TVT-O (Tension Free Vaginal Tape Obturator) durch.

Haben Sie Fragen?

Häufige Fragen

Wie kann man eine Blasenschwäche vorbeugen?

Nach Schwangerschaft und Geburt ist ein Beckenbodentrainingwichtig. Zudem immer genügend trinken – mindestens 1½ bis 2 Liter pro Tag – und sich keine schlechten Gewohnheiten aneignen, wie zum Beispiel beim ersten Harndrang gleich die nächste Toilette aufzusuchen und so die «Blase zu verwöhnen». Zusätzlich hilft sicher eine Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Frauen.

Wann ist es Zeit, zum Arzt zu gehen?

Spätestens dann, wenn der Gedanke an die nächste Toilette den Alltag bestimmt und die Lebensqualität leidet. Ganz sicher einen Arzt aufsuchen sollten Frauen bei ungewolltem Urinverlust und bei Anzeichen einer Blasenentzündung wie Bauchschmerzen, Brennen beim Wasserlösen, häufigen kleinen Urinportionen oder Blut im Urin.

Muss immer gleich operiert werden, oder gibt es Alternativen?

Mit einem  Beckenbodentraining unter Anleitung einer speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeutin haben wir eine sehr gute Behandlungsmöglichkeit. Bei anderen Frauen hingegen helfen Tabletten, die Kontrolle über den Harndrang zu verbessern. Erst wenn diese Formen der Behandlung erfolglos sind, muss mit der Patientin individuell die richtige operative Therapie gewählt werden.

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