Schriftgrösse
Tastenbelegung Windows
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG – . Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Tastenbelegung Mac
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte Apfel + und Apfel – . Mit Apfel 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Spitaleingang

04.04.2023

Starkes Wachstum bei den Patientenzahlen


Das operative Betriebsergebnis konnte um 3.4 Millionen Franken gesteigert werden.

Das Spital Uster verzeichnet für das Jahr 2022 Patientenrekordzahlen. Diese zeugen vom Vertrauen der Bevölkerung in das Regionalspital. Zukunftsweisend war auch die definitive Aufnahme auf die kantonale Spitalliste. Die Aufhebung des Gestaltungsplans für den geplanten Um- und Erweiterungsbau hingegen belastet die Jahresrechnung ebenso wie die höheren Personalaufwendungen. Das Betriebsergebnis konnte erneut gesteigert werden. Wegen der erwähnten Sonderfaktoren schliesst die Rechnung dennoch mit einem Verlust von 5.2 Millionen Franken.



Im Jahr 2022 wurden im Spital Uster so viele Patientinnen und Patienten behandelt wie noch nie zuvor. Vor allem ein Plus von 15'000 Fällen im ambulanten Bereich sowie 10.5 Prozent mehr operativen Eingriffen zeugen von einem kräftigen Wachstum. Dies ist ein starker Vertrauensbeweis der Bevölkerung in das Spital. Dennoch belasten die weiterhin nicht deckenden Tarife im ambulanten wie auch stationären Bereich das Ergebnis. Die Bemühungen, im Zeichen des Fachkräftemangels als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben und möglichst keine weiteren Betten schliessen zu müssen, schlugen sich zudem in einem höheren Personalaufwand nieder.


Zukunftsweisend: Definitive Aufnahme auf Spitalliste
Der Entscheid der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich im vergangenen September, das Spital Uster auf die definitive Spitalliste zu setzen, ist für die weitere Zukunft des Spitals Uster zentral. Mit dem Leistungsauftrag der Gesundheitsdirektion kann das Spital seine Leistungen weiterhin über die obligatorische Krankenversicherung abrechnen. Strategie und Geschäftstätigkeit sind entsprechend auf den Leistungsauftrag und die Erfüllung der Vorgaben der Gesundheitsdirektion ausgerichtet.


Baustopp mit Konsequenzen
Der geplante Um- und Erweiterungsbau mit einem Volumen von zuletzt 280 Millionen Franken verzögerte sich aufgrund von Rekursen jahrelang. Im April 2022 setzte das Bundesgericht den Gestaltungsplan der Stadt Uster schlussendlich ausser Kraft. Damit wurde klar, dass der im 2017 vom Volk verabschiedete Um- und Erweiterungsbau nicht mehr realisiert werden kann. Als Konsequenz werden nun alle noch nicht abgeschriebenen Projekt- und Planungskosten aus dem Bauvorhaben im Jahre 2022 als Wertberichtigung in den Büchern erscheinen. Weitere Abschreibungen und einmalige Sondereffekte belasten das Spitalergebnis zusätzlich.


Altlastenbereinigung nötig
Das Umbau- und Erweiterungsvorhaben hinterlässt auch Spuren in der Bilanz. Die aus Projektanpassungen und aus der Aufhebung des Gestaltungsplans resultierenden Abschreibungen über die vergangenen Jahre sowie die Tatsache, dass die Landreserven des Spitals in der Bilanz nicht haben aktiviert werden können, führen zu einer aktuellen Unterbilanz. Um dem Spital eine weitere unternehmerische Entwicklung und einen finanziellen Spielraum zu ermöglichen, wird eine Aktienkapitalerhöhung nötig sein. Verwaltungsrat und Aktionärsgemeinden sind diesbezüglich in einem engen Austausch.

 
Das operative Betriebsergebnis konnte um 3.4 Millionen Franken gesteigert werden
Im zweiten Jahr in Folge kann das Spital Uster ein positives Betriebsergebnis (EBITDA) ausweisen. Mit rund 8.5 Millionen Franken und einer EBITDA-Marge von 4.6 Prozent liegt das Ergebnis 3.4 Millionen Franken über dem Vorjahr. Berücksichtigt wurde dabei bereits die Erhöhung der Fallpauschalen von insgesamt 5.1 Millionen Franken, die rückwirkend auf die Jahre 2020 – 2022 vergütet werden. Nach Abzug aller zusätzlichen Abschreibungen und Sondereffekten muss die Jahresrechnung 2022 dennoch mit einem Verlust von 5.2 Millionen Franken geschlossen werden.


Der Ausblick stimmt positiv
Der allgemein positive Trend in der Weiterentwicklung des Spitals Uster lässt sich nicht von der Hand weisen. «Ohne die zusätzlichen Abschreibungen und einmaligen Sondereffekte hätten wir einen Jahresgewinn von 5.4 Millionen Franken ausweisen können. Hierfür gilt mein besonderer Dank allen Mitarbeitenden, die im vergangenen Jahr trotz erschwerender Umstände wieder grossartiges geleistet haben», erläutert Andreas Greulich, CEO des Spitals Uster. Auch wenn schlussendlich das Resultat unter dem Strich zählt, zeigt sich Greulich zuversichtlich, dass sich der eingeschlagene Weg und die Schärfung der strategischen Ausrichtung bezahlt machen werden. Nebst der Steigerung der EBITDA-Marge und einem höheren Fallgewicht (CMI) konnten im 2022 auch die Fallkosten wiederum leicht gesenkt werden. «Nun gilt es, die finanzielle Basis des Spitals Uster nach mehreren Verlustjahren weiter zu stabilisieren, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen erfolgreich zu meistern und als Grundversorger mit starken Partnern für eine weiterhin stark wachsende Region qualitativ hochstehende Medizin zu bieten», so der CEO.


Kennzahlen 2021 - 2022


Kennzahlen im Vergleich 2021  2022
Anzahl Fälle ambulant 53'700 68'810
Anzahl Fälle stationär 9'919 10'370
Case-Mix-Index 0.900 0.924
Ertrag 172 Mio. CHF 183 Mio. CHF
Gewinn/Verlust -5.7 Mio. CHF -5.2 Mio. CHF
EBITDA 5.1 Mio. CHF 8.5 Mio. CHF
EBITDA-Marge 3.0% 4.6%
Mitarbeitende (Anzahl Personen) 1'249 1'243
Schriftgrösse
Tastenbelegung Windows
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG – . Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Tastenbelegung Mac
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte Apfel + und Apfel – . Mit Apfel 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch