Sexo­lo­gi­sche Be­ra­tung

Definition

Urologische Behandlungen und insbesondere Operationen an der Blase, der Prostata oder dem äusseren Genital bedeuten auch, dass die eigene Sexualität oder die sexuelle Beziehung zur Partnerin oder dem Partner betroffen sein kann. In der urologischen Sprechstunde wird der Arzt daher oft mit Fragen zur Sexualität konfrontiert. In diesem Rahmen kann eine ausführliche Beurteilung der persönlichen sexuellen Situation nicht angeboten werden. In der urologischen Sprechstunde stehen medizinische und urologische Aspekte im Vordergrund. Die sexologische Beratung bietet dagegen die nötige Zeit und eine ruhigere Atmosphäre.

Beratung nach Sexocorporel Modell

Viele Frauen und Männer wünschen sich, ihre Sexualität mit Genuss alleine oder in einer Liebesbeziehung zu leben und neu zu beleben. Die Gestaltung der Sexualität bedeutet für jeden Menschen ein lebenslanger Lernprozess. Frauen und Männer haben unterschiedliche Fragen und individuelle Themen, welche sie beschäftigen. Ich berate Einzelpersonen und Paare in ihren persönlichen Anliegen und lege mit ihnen die Therapieziele fest. Elemente der Sexualberatung oder Sexualtherapie sind Gespräche, Wahrnehmungs- und Körperübungen. Ich arbeite als Sexologe mit dem sexualwissenschaftlichen Modell Sexocorporel. Dieses Modell wurde von Prof. Jean-Yves Desjardins am «Département de Séxologie de l'Université de Québec» in Montréal entwickelt. Dieses Modell sexueller Gesundheit geht von vorhandenen Fähigkeiten der Klientinnen und Klienten aus und knüpft im individuellen Rhythmus neue Lernschritte daran an. Ein Grundziel der Arbeit ist es, das sexuelle Wohlbefinden und die sexuelle Selbstsicherheit der Frauen und Männer zu unterstützen.

Das sexologische Beratungsangebot richtet sich wohlbemerkt nicht nur an urologische Patienten, sondern auch an alle Frauen, Männer und Paare, die Fragen zu ihrer Sexualität haben und generell sexuellem Lernen offen gegenüberstehen.

Kosten

Einzelberatung: 160 Franken/Stunde

Paarberatung: 180 Franken/Stunde

Die Kosten können nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden. Wird ein vereinbarter Termin bis 24 Stunen vorher abgesagt, werden keine Kosten verrechnet. Anderenfalls stellt die Praxis 80 Prozent in Rechnung,  mit Ausnahme von Abmeldungen bei Krankheit, Unfall oder Todesfall in der Familie.

Sexualfunktionsstörungen: Weit verbreitet, aber wenig thematisiert

Erektionsstörungen oder vorzeitiger Samenerguss: Über Sexualfunktionsstörungen zu sprechen ist für viele Männer immer noch ein Tabuthema. Dr. med. Thomas Luginbühl klärt auf.

Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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